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Autorenbildtorchbrightlight

„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort, dort treffen wir uns“


Bevor ich zum eigentlichen Thema komme schicke ich - in Anlehnung an letzte Woche - eine weitere Gratulation in Richtung Lara Gut-Behrami, die mit dem Gewinn der Goldmedaille im Riesenslalom den nächsten Meilenstein in ihrer grossartigen Karriere zu setzen vermochte. Chapeau!


Und für all jene, deren Nebelwand noch immer ziemlich undurchdringlich scheint, will ich heute am Beispiel zweier Videos von „Stoner frank&frei“ aufzeigen, dass seit Menschengedenken alles miteinander verbunden war und ist.


Kaum hatte ich meinen letzten Blog veröffentlicht respektive begonnen, mir erste Gedanken über den nächsten zu machen, wurde mir „Washington D.C. - Kultplatz einer geheimen Elite Teil I und Teil II“ quasi auf dem Silbertablett serviert. Der Beitrag ist extrem sehenswert, vor allem weil die geschichtlichen Zusammenhänge mit spannenden Bildern untermalt werden.


In den vergangenen Monaten haben ich verschiedentlich gehört oder gelesen, dass „D.C.“ - also der „District of Columbia“ - ein hochspiritueller Ort sei. Diesen Umstand und auch die Tatsache, dass George Washington ein Freimaurer war, lasse ich bewusst aussen vor und konzentriere mich stattdessen auf „Columbia“. Der Name bezieht sich einerseits auf Christoph Kolumbus, dem Entdecker Amerikas, ist aber andererseits auch die weibliche Personifizierung der Vereinigten Staaten.


In dieser Tradition stehen die USA nicht alleine da, haben doch viele geschichtlich bedeutsame Länder weibliche Gallionsfiguren, so zum Beispiel:


1. Britannia (England)

2. Marianne (Frankreich)

3. Helvetia (Schweiz)

4. Italia turrita (Italien)

5. Germania (Deutschland)


Analog zur „Britannia“ werden auch „Columbia“ Attribute zugeschrieben, die auf die griechische Göttin Pallas Athene zurückgehen, eine der zwölf olympischen Gottheiten (ergo 12 Tierkreiszeichen = 12 Monate eines Jahres = 12 Apostel). Athene war unter anderem die Göttin der Weisheit, der Strategie und des Kampfes. Ihr römisches Äquivalent nennt sich übrigens Minerva.


Damit wird einmal mehr verdeutlicht, dass trotz der Christianisierung, also die Fokussierung auf die linke, männliche Hemisphäre, dem weiblichen Gegenpol nach wie vor Rechnung getragen wurde. Die Freimaurerei gründet auf den Idealen der Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz und Humanität und von daher ist davon auszugehen, dass sie über Wissen um die hermetischen Gesetze verfügten, insbesondere in Anbetracht dessen, dass Freimaurer dem Thema Religion eher zwiespältig gegenüberstehen.


Vielleicht hatten sie noch keinen Begriff dafür, aber ihnen muss sehr wohl bewusst gewesen sein, dass die traditionellen Riten des gemeinen Volkes nicht auf reinem Aberglauben beruhten. Im ersten Video wird diesbezüglich auch zur Sprache gebracht, wie im Zuge der französischen Revolution, nicht nur der Katholizismus als Staatsreligion abgeschafft, sondern auch alte Masseinheiten, die mit der Natur in Verbindung standen, durch ein rein mathematische System ersetzt wurden.


Interessant finde ich hierbei, dass sowohl England wie auch die USA die alten Masseinheiten beibehalten haben, was wohl dem grossen Einfluss der Freimaurer zuzuschreiben ist, die seit jeher bestens vernetzt waren. Von daher überrascht es auch nicht, dass Christoph Kolumbus Verbindungen zu den Nachfahren der Tempelritter nachgesagt werden, deren „Erbe“ in späteren Zeiten die Freimaurer angetreten haben sollen. Die Auflösung des Templerordens erfolgte am 22. März 1312 wenig überraschend durch einen katholischen Würdenträger, nämlich Papst Clemens V. Ein Schelm der Böses denkt...


Was beim Templerorden sofort ins Auge sticht, ist das rote Kreuz auf weissem Grund, welches in abgewandelter Form noch heute weltweite Bedeutung hat. Dieses wiederum spannt den Bogen zurück zu Helvetia respektive unserer Flagge mit dem weissen Kreuz auf rotem Grund, dessen Ursprung höchstwahrscheinlich - und kaum zufällig - beim Malteserorden zu finden ist. Auch dazu gibt es von Frank Stoner ein hochspannendes Video.


Tja, wie man es dreht und wendet, am Ende läuft es immer wieder darauf hinaus, dass man den Geheimnissen des Universums weder durch Wissenschaft, noch Religion, sprich Ratio vollständig auf die Spur kommen kann, sondern nur in Verbindung mit Emotio besser bekannt als „die Magie der Fantasie“.


Das erklärt auch, weshalb die indische Gottheit Shiva sowohl weibliche wie männliche Züge auf sich vereint. Wer nach Erleuchtung strebt, pilgert entweder nach Indien oder Tibet, wohl auch deshalb, weil die Kelten kaum schriftliche Spuren hinterlassen haben und man somit keine Kenntnis darüber hat, ob Spiritualität in unseren Breitegraden einmal einen ähnlich hohen Stellenwert hatte.


Wenn man sich einmal mehr vor Augen führt, dass es bloss ein universelles Bewusstsein gibt, kann die Antwort im Grunde genommen nur „Ja“ lauten.


Bis zum nächsten Zusammenhang äh Mal, eure Susan

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