Aus diversen Quellen und eigenen Erlebnissen lässt sich folgern, dass die letzte Woche in mancherlei Hinsicht schwierig war. Einige hatten Schlafprobleme, andere schlugen sich mit körperlichen Beschwerden herum oder verspürten Wut, Ohnmacht, ja gar Hoffnungslosigkeit. Alles ist gut wie es ist.
Wir sind in diese Welt gekommen, um auf der Bühne des Lebens die uns zugewiesene Rolle zu spielen was bedeutet, dass wir nicht alle auf dem selben Bewusstseinslevel agieren. Was will ich damit sagen? Jeder ist genau dort, wo er sein muss und handelt dementsprechend. Die einen erlassen neue Gesetze und Verordnungen, während andere sich bemüssigt fühlen, auf die Strasse zu gehen um dagegen zu protestieren respektive auch in den sogenannten Mainstream Medien anzufangen, genauer hinzuschauen und kritischere Fragen zu stellen.
Dadurch kommen Dinge ans Tageslicht denen man in der Vergangenheit nicht mehr die nötige Bedeutung beigemessen hat weil es manchmal eben bequemer ist, den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen. Dabei erschaffen WIR unsere Wirklichkeit, was man auch Resonanzgesetz, also Gesetz der Anziehung nennt.
Kürzlich hat jemand gefragt, wie „Gott“ es zulassen kann, dass Kindsmissbrauch ein derart weit verbreitetes Übel ist. Die Frage ist ziemlich einfach zu beantworten, auch wenn sie vielen nicht gefallen wird: „Gott“ schaut „tatenlos“ zu, weil „Gott“ in uns allen ist, weil wir alle Schöpfer unserer Realität sind. Und solange wir wegschauen, aus welchen Gründen auch immer, kann keine Veränderung stattfinden, wird dieses Grauen nicht verschwinden.
Erst wenn wir alle ehrlich darum bemüht sind, unser Leben so auszurichten, dass es nicht bloss unserer Egobefriedigung, sondern anderen dient, kann sich der Wandel zum Besseren vollziehen.
Noch sind wir jedoch zu fest in alten Denkmustern verhaftet, sehen bloss, was wir sehen wollen und glauben, dass der aktuelle Umbruch ohne persönliche Opfer oder Konsequenzen vonstatten gehen wird.
Ich werde nie müde, die Menschen darauf hinzuweisen, dass alles miteinander verbunden ist und die Folgen, die uns alle betreffen erst nach und nach sichtbar werden. Das grösste Problem dieser Pandemie waren nie die Kranken, sondern der Personalmangel aufgrund eines absurden Renditedenkens. Die Reichen wurden reicher, die Armen noch ärmer.
Menschen im Gesundheitsbereich kommen täglich an ihre physischen und psychischen Grenzen weil man irgendwann beschlossen hatte, dass sie und viele andere ehrenwerte Berufssparten nicht „systemrelevant“ sind. Wer etwas auf sich hält und Gutes tut, der hat zumindest einen Studienabschluss und geht danach in die Politik, die Pharma- oder Finanzbranche.
Viele haben noch immer nicht begriffen, dass in der Welt alles gleichwertig ist und sein muss, weil auch eine mechanische Uhr nur dann läuft, wenn jedes Rädchen reibungslos funktioniert. So ist es auch in der Natur: Alles hat seinen Platz und seine Aufgabe; es nennt sich Symbiose.
Gerade heute war in der Zeitung wieder zu lesen, dass man das Personal in Altersheimen nicht testen lässt, aus Angst, vor zu vielen positiven Ergebnissen, was zu Engpässen führen würde. Die Politik spricht aber weiterhin unbeirrt davon, dass die Gesundheit der Bevölkerung über den wirtschaftlichen Interessen stehe; ein Hohn in den Ohren des betroffenen Personals. Wie schrieb schon George Orwell in „Farm der Tiere“? „Alle Tiere sind gleich. Aber manche sind gleicher als die anderen.“ In der Theorie ist immer als einfacher als in der Realität und von den sogenannten Entscheidungsträgern hat wohl kaum einer je in der Pflege gearbeitet.
Wann also übernehmen die Politiker, Geschäftsleiter und Verwaltungsräte endlich die Verantwortung, die das Amt zwangsläufig mit sich bringt und gestehen ein, dass sie es kolossal verbockt haben? Erst dann kann der unvermeidliche Umbruch stattfinden, welcher u.a. zu gerechter Bezahlung führen muss, aber auch dazu, dass diese Berufe wieder an Attraktivität gewinnen und dem Personal die Wertschätzung entgegenbracht wird, die es verdient respektive nie hätte verlieren dürfen.
Und wenn wir schon bei den Pflegenden sind, sollten wir auch die Thematik des Sterbens nicht ausser Acht lassen. Wir leben in einer Gesellschaft, in der sich ganz viele Erwachsene nach wie vor wie verwöhnte Kinder verhalten. Statt Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen, zeigt man gerne mit dem Finger anklagend auf andere. Das hat auch dazu geführt, dass der Tod vielfach ausgeklammert wird; ganz so, als ob man ihn loswerden könnte, indem man ihn einfach ignoriert. Kleine Kinder halten sich die Hände vor die Augen, weil sie glauben, der "Santichlaus" könne sie dann nicht sehen...
Wir müssen wieder ein natürliches Verhältnis dazu entwickeln, indem wir zum Beispiel allen Menschen zugestehen, selber zu entscheiden wann sie gehen wollen. Seien wir bitte einfach realistisch: Jeder Mensch, der in ein Altersheim eintritt weiss, dass er dieses nicht mehr lebend verlassen wird. Einige mögen das jetzt zynisch nennen, aber es ist ein Fakt. Also sorgen wir doch bitte dafür, dass diese Leute bis zu ihrem letzten Atemzug ein würdevolles und liebevolles Dasein haben und zwar nicht umringt von vermummtem Pflegepersonal, sondern im Kreise ihrer Liebsten, wann und wo immer sie wollen.
Sie mögen alt sein, aber sie sind nach wie vor freie Menschen, die lange vor uns da waren. Wie also kann ein Kind sich anmassen, den Eltern vorzuschreiben, was sie zu tun und zu lassen haben? Das ist reiner Egoismus getarnt als Besorgnis. Das Kind hat Angst vor dem Alleinsein.
Zum Schluss möchte ich nochmals das Thema „Illusion“ aufgreifen den Umstand, dass wir Menschen dazu neigen, nur das zu sehen, was wir sehen wollen. Ein Paradebeispiel sind da nach wie vor die Wahlen in den USA. Während die Massenmedien den aktuellen Präsidenten weiterhin respektlos als "Narzissten" oder "Diktator" betiteln und den neuen als „Erlöser“ feiern, verfolgen die Republikaner mit dem selben Eifer ihre Mission zu beweisen, dass es sich um einen grossangelegten Betrug handelt.
Wie ihr wisst, bin ich keine Anhängerin irgendwelcher Verschwörungstheorien, sondern versuche mir so objektiv wie möglich ein Bild des grossen Ganzen zu machen, indem ich mir die Argumente beider Seiten anhöre.
Gewisse Protagonisten machen zugegebenermassen keine gute Figur, aber das heisst noch lange nicht, dass sie bluffen oder mit ihren Anschuldigungen komplett falsch liegen. Ich versuche bloss, die Dinge mit gesundem Menschenverstand anzugehen und das bedeutet eben auch anzuerkennen, dass jede Seite das Recht hat, juristische Schritte einzuleiten. Und wenn die Mühlen der Justiz einmal mahlen, muss man zuwarten, bis ein endgültiges Urteil gefällt worden ist.
Man mag sich darüber ergötzen, dass die Republikaner ein ums andere Mal vor Gericht abblitzen und trotzdem darf man niemals ausser Acht lassen, dass ein erstinstanzliches Urteil noch nicht das Ende der Fahnenstange bedeutet. Ebenso wenig sind Anwälte verpflichtet, den Medien Beweise vorzulegen, egal wie oft und penetrant sie darauf bestehen, denn ein Fernsehsender ist kein Gerichtssaal. Eine Demokratie besteht nun mal aus den drei Säulen „Legislative“, „Exekutive“ und „Judikative“, wobei vor allem in den USA die unabhängigen Medien oft als vierte Säule betrachtet werden. Dagegen ist nichts einzuwenden, so lange die Berichterstattung fair und ausgewogen ist.
Ein amerikanisches Sprichwort besagt: „It ain’t over till the fat lady sings“. Alle, die ihre Meinung schon gemacht haben, sollten sich dieses Sprichwort zu Herzen nehmen. Wer Donald Trump einen „Narzissten“ schimpft, der verkennt, dass über 70 Millionen Amerikaner für ihn oder seine Politik gestimmt haben. So viele Stimmen hat seit langem kein amtierender Präsident mehr bekommen und das will gewiss etwas heissen. Hillary Clinton nannte diese Menschen vor vier Jahren noch eine „Horde bedauernswerter Kreaturen“, was eine Anmassung sondergleichen ist und sie wohl die Präsidentschaft gekostet hat.
Letzten Endes spielt es keine Rolle, wer nächstes Jahr ins Weisse Haus einzieht, es geht bei den aktuellen Geschehnissen einzig und alleine darum, dass sauber abgeklärt wird, ob diese Wahlen korrekt abgelaufen sind und nur die legalen Stimmen gezählt wurden. Man muss kein Fan von Donald Trump sein um anzuerkennen, dass dieser Schritt hoffentlich auch dazu führt, dass in den USA endlich ein einheitliches und möglichst fälschungssicheres Wahlsystem eingeführt wird, denn das ist im Interesse aller oder etwas nicht?
Gerne möchte ich zu diesem Thema noch zwei Artikel mit euch teilen:
„Dominion, the foreign software company with a controversial background deciding American elections“
Bei Letzterem komme ich (die noch nie an Zufälle glaubte) nicht umhin auf eine äusserst interessante Tatsache aufmerksam zu machen, nämlich wie die Software-Firma heisst: „Dominion“ bedeutet übersetzt „Herrschaft“. Interessant oder?
Nun, man darf gespannt sein, wie sich der nächste Akt entwickelt. Bleibt auf jeden Fall in eurer Mitte und bei der ureigenen Wahrheit.
Bis bald, Susan
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