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Autorenbildtorchbrightlight

„Was ein Mensch glaubt und woran er zweifelt, ist gleich bezeichnend für die Stärke seines Geistes“


... oder mit den Worten von Goethe gesagt: „Mit dem Wissen wächst der Zweifel“ und das ist gut so. Wer den Dingen sorgfältig auf den Grund geht, vergrössert seinen Erfahrungsschatz und dazu gehört als treuer Begleiter eben auch der Zweifel, denn er ist der Garant dafür, die Bodenhaftung nicht zu verlieren.


Auf meinem spirituellen Weg – und ganz besonders in den vergangenen 15 Monaten – habe ich mir u.a. unzählige YouTube Videos von selbsternannten „Gurus“, „Lehrern“, „Tarot-Deutern“ etc. angeschaut. Dies einerseits, weil ich hören wollte, was sie zu sagen haben und andererseits wo sie in ihrer Entwicklung gerade so stehen.


Geblieben sind am Ende nur ganz wenige, wie z.B. Erika Schuh, weil ich bei ihr das spüre, was ich intuitiv schon immer fühlte und mir vor einigen Jahren von einem wunderbaren Medium bestätigen liess: wahre respektive wahrhaftige Berufung. Diese geht immer mit Zweifeln einher und ist weder auf monetäre Ziele ausgerichtet noch ist sie ein Mittel zur Selbstverwirklichung.


Eine gottgegebene Gabe - also eine Berufung - zu besitzen bedeutet ein Wissen in sich zu tragen, das man nicht erlernen kann; es ist einfach da. Das Einzige was man tun kann, ist sie durch Lektüre und Schulung weiter zu verfeinern, ihr einem Rohdiamanten gleich den perfekten Schliff zu verleihen, so dass sie ihre volle Wirkung entfalten kann.


Und genau an diesem Punkt, trennt sich die Spreu vom Weizen, da erkennt man bald einmal, wer ein Heiler und wer ein Scharlatan ist. Leider ist es aber nach wie vor so, dass verzweifelte, unwissende Menschen zu oft dem falschen Schwanengesang erliegen und sich je nachdem weitere Schwierigkeiten einhandeln.


Ich habe das Medium damals auf Empfehlung einer Freundin aufgesucht, einfach weil ich neugierig war, wie sie ihr Anderssein erlebt hatte und wie man sorgsam damit umgeht.


Sie hat mir einen einzigen Ratschlag mit auf den Weg gegeben der da lautete: Niemals zu versuchen, dem Schicksal eines anderen Menschen vorzugreifen, egal wie schwer mir das auch fallen möge.


Für einen Empathen wie mich, der vor Liebe und Anteilname häufig fast überquillt, ist das eine schier unlösbare Aufgabe. Sobald ich spüre, wie jemand sich unbewusst selber im Wege steht und dadurch sich sowie anderen (in meinen Augen unnötigen) Schmerz zufügt, zerreisst es mir fast das Herz. Aber sie hat natürlich Recht und mir bleibt keine andere Wahl, als mich in Geduld respektive Zurückhaltung zu üben, denn alles andere endet bloss im Widerstand oder geht sogar soweit, dass das Gegenüber den Kontakt auf Eis legt.


Ihr könnt versichert sein, dass ich aus eigener, leidvoller Erfahrung spreche...


Einmal mehr sei uns vor Augen geführt: Wir alle haben einen individuellen Seelenplan den es zu erfüllen gibt und von daher besteht unsere Aufgabe darin, zuzuhören und unser Gegenüber auf subtile Art und Weise zu animieren, neue Dinge auszuprobieren, so dass sich ihnen natürlicherweise bisher unbekannte Möglichkeiten erschliessen, ohne sie zu bedrängen oder zu bevormunden (z.B. Du darfst Dich auf keinen Fall impfen lassen).


Ich habe gleich zu Beginn der Pandemie gesagt, dass Corona keine Strafe, sondern ein Geschenk ist und nun beobachte ich mit wachsender Freude, wie dieses Geschenk uns langsam aber sicher im positiven Sinne verändert:


Da ist z.B. die Freundin, die sich mehr und mehr öffnet, wie eine Auster, die ihre Perle freigibt, die nur durch einen eingedrungenen Fremdkörper entstehen konnte oder dort der Arbeitskollege, der beim täglichen Waldspaziergang ein paar Minuten innehält, die Augen schliesst und die Magie des Augenblickes auf sich wirken lässt.


„Es sei ein komisches Gefühl, aber irgendwie auch schön“, hat er mir berichtet. Ja, zurück zum wahren Selbst zu finden, die berückende Schönheit der Natur bewusst zu erleben, in sich aufzusagen, ist befremdlich. Alles, was man nicht kennt, löst häufig erst einmal Unbehagen aus; aber wenn man loslässt, sich hingibt, dann kommt man dem Paradies ein Stück näher.


Man empfindet Frieden und eine innere Ruhe, die man nie mehr missen möchte, denn sie wirkt sich nicht bloss auf einen selber, sondern auf das gesamte Umfeld aus. Es ist geradezu ansteckend...


Mir kommen oft die Tränen, wenn ich merke, wie meine Worte der Person am anderen Ende der Telefonleitung Energie verleihen; wenn sie plötzlich lebhafter, authentischer werden, die Worte nur so aus ihnen heraussprudeln und manchmal sogar Kopf- oder Rückenschmerzen plötzlich wie weggeblasen sind respektive manche zuhause auf einmal nur noch barfuss herumlaufen, weil sie merken, welche Wohltat es ist, durch die Fussreflexzonen mit den Energien von Mutter Erde direkt verbunden zu sein.


Auch wenn es mich selber viel Energie kostet und ich danach in der Stille meine Batterien wieder aufladen „muss“, erfüllt es mich mit Freude, dass mein Seelenplan einen Beitrag dazu leisten darf, den Heilungsprozess voranzutreiben, der in Frieden, Wohlstand und Gleichberechtigung münden wird.


Wir müssen uns endgültig von alten Denkmustern und Dogmen lösen, am besten das Geld abschaffen, und wieder unvoreingenommen in die Einheit mit der Natur gehen. Wenn wir uns darauf besinnen, dass jede Pflanze und jedes Lebewesen einem spezifischen Zweck dient, nichts und niemand überflüssig ist - denn das Universum macht bekanntlich keine Fehler - dann braucht es weder Pestizide, noch Klimaziele. „Weniger ist mehr“, muss das Motto der Zukunft sein; dadurch lösen sich viele Probleme über die Zeit von alleine und die aktuell vorherrschende, oft gehässige - weil ideologisch geprägte - Spaltung mutiert zu einer Randnotiz der Geschichte.


Du bist ich und ich bin Du. Es gibt keine Trennung; die war immer bloss eine Illusion in unseren Köpfen. Und weil wir alle eins sind, so wie einzelne Wassertropfen einen Ozean bilden, gibt es auch niemanden, der uns böses will. Das „Böse“ ist bloss der Schattenaspekt, der blinde Fleck in jedem von uns. Da gilt es hinzuschauen, ist er doch oft Auslöser für unsere Handlungen.


Werden wir uns dessen bewusst, tritt das Ego mehr und mehr in den Hintergrund und wir verstehen, dass alles, was uns im Leben scheinbar widerfährt einen Sinn und dadurch - egal ob positiv oder negativ konnotiert - eine gleichwertige Gültigkeit hat. Bewusstwerdung kann mit dem Erlernen einer neuen Sprache verglichen werden; je mehr man sich darin übt, desto besser versteht man die Zeichen und Hinweise, die unsere unsichtbaren energetischen Begleiter uns zukommen lassen.


Sie helfen uns auch die Zusammenhänge aller Dinge zu erkennen und dadurch andere Entscheidungen zu treffen respektive die Folgen unserer Handlungen anzuerkennen, statt die Schuld auf andere zu schieben oder es gar eine Verschwörung zu nennen.


Bezüglich letzterem möchte ich anhand eines aktuellen Beispiels aufzeigen, dass unbewusstes Handeln respektive die Gier nach Geld, Ruhm und Aufmerksamkeit eine fatale Kettenreaktion auslösen kann, die aus Angst, Scham, Unwissenheit, Rachsucht und Fahrlässigkeit tödlich endete.


Eine unabhängige Prüfung kam nach einem Vierteljahrhundert zum Schluss, dass die BBC sich mittels eines üblen Täuschungsmanövers, gefolgt von jahrelanger gezielter Verschleierung, ein aufsehenerregendes Interview mit Diana, Prinzessin von Wales, erschlichen hatte.


Aus dem Bericht von John Dyson geht hervor, dass Martin Bashir seinerzeit Bankauszüge fälschte, um bei Dianas Bruder Charles Spencer den Eindruck zu erwecken, Mitarbeiter des Prinzen von Wales stünden im Lohn gewisser Medien, um Dianas Ruf zu schaden. Mit diesem Trick gelang es Bashir, über Spencer mit Diana in Kontakt zu treten.


Das Interview erschütterte 1995 die Grundfeste der britischen Monarchie und veränderte diese nachhaltig. Es war wohl mit ein Grund, dass das Paar ein Jahr später die Scheidung einreichte und Diana, obwohl Mutter des zukünftigen Königs von England, als Folge dessen keinen offiziellen Schutz mehr genoss.


Die Presse, die in ihr eine lukrative Einnahmequelle sah, verfolgte sie weiterhin gnadenlos. Wie wir alle wissen, verloren Diana, ihr Begleiter Dodi Al-Fayed sowie dessen alkoholisierter Chauffeur bei einer dieser unsäglichen Hetzjagden am 31. August 1997 in Paris ihr Leben, und machte ihre Söhne William und Harry im Alter von 15 respektive 13 Jahren zu Halbwaisen. Welche Narben sie davongetragen haben, lässt sich höchstens erahnen.


Soweit wir wissen, war Diana nicht angeschnallt, aber dies ist nur ein Dominostein in einer Tragödie, in der viele Beteiligte erst 25 oder mehr Jahre später bereit sind, ein Mitverschulden anzuerkennen und die Konsequenzen zu tragen, indem man zum Beispiel Ethik und Moral endlich höher gewichtet als den Profit.


Fortschritt bedeutet, aus den Fehlern von gestern zu lernen und sie kein zweites Mal zu begehen. Leichter gesagt als getan, nicht wahr?


Bis zum nächsten Mal - eure Susan

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